Jan FugasIn einem Beruf Dutzende von Jahren zu bleiben, ist heute wenig üblich. Der Berufskraftfahrer Jan Foukal wundert sich jedoch darüber. Er kommt aus Dolany und arbeitet für die Gesellschaft fast ein Vierteljahrhundert. Kurz nach der Gründung der Firma J.M.I.T. wurde er hier angestellt und erinnert sich so an die dramatische Entwicklung und an die Verbesserung der Technik. „Der Unterschied ist wie zwischen dem Trabant und Mercedes. Das beschreibt, denke ich, alles.  Der Komfort für den Fahrer ist auf einem hervorragenden Niveau, die Autos sind auch um Vieles zuverlässiger“, sagt Jan Foukal. 

Jan Foukal verbrachte Hunderte von Stunden hinter dem Lenkrad der Fernlaster des Verfrachters aus Hlubočky und fuhr ca. 2,5 Millionen Kilometer. Er geriet dabei manchmal in Situationen, welche sich ihm ins Gedächtnis eingeprägt haben. „Einmal ist es mir gelungen, mich im Zentrum von Paris zu verirren, ich fuhr über die Champs-Elysées und fast unter dem Eiffel-Turm hindurch. Das alles mit einem 19 Meter langen Großvolumen- Kraftwagenzug,“ sagt der Fahrer.

Hierdurch wird der Mythos entkräftet, dass der Kraftwagenzug schwerfällig ist und beweist im Gegenteil, dass ein geschickter Fahrer mit ihm fast überall durchkommt.

Nach Foukal muss ein Fernlasterfahrer vielleicht mehr auf sich Acht geben, als auf den Zug, welchen er lenkt. „Das Wechseln der Arbeit, mal tagsüber mal in der Nacht, ist sehr schwierig. Im höheren Alter passt sich der Metabolismus schlechter an. Ich weiß manchmal nicht, ob ich frühstücken, Mittag essen oder zu Abend essen soll,“ setzt er fort.

Ein gesondertes Kapitel stellen dann die anderen Verkehrsteilnehmer dar. Der Lenker erlebte auf seinen Reisen so Manches. Auf die Frage, wie man in den verschiedenen Teilen Europas fährt, antwortet er ohne Zögern unverzüglich: „Je östlicher, desto schlechter“. Man kann das aber meistern. Wichtig ist, ruhig zu bleiben und sich nicht den Kopf darüber zu zerbrechen.